1. Delhi, Besichtigung Delhi, Besichtigung Alt-Delhi mit Fahrradrikscha, Besichtigung Red Ford, Jama Masjid, Qutb-Minar, Hazrat Nizam-ud-din-Dargah, Abends Besichtigung Sikh Tempel Gurudwara Bangla 2. Fatehpur-Agra 3. Agra, Besichtigung Taj Mahal und Agra Rotes Fort 4. Ranthambhore, Safari Ranthambore Nationalpark 5. Galta Affentempel 6. Jaipur, Ritt mit Elefanten zu Fort Amber, Observatorium Jantar Mantar, Stadrundfahrt mit Ricksha, Hawa Mahal Palast der Winde, Stadtpalast 7. Puschkar, Brahmaji Mandir Tempel, Poooja Zeremonie 8. Jodhpur (blaue Stadt), Besichtigung Mehrangarh Festung 9. Manvar Desert Camp, Jeep Safari/Kamel Tour 10. Ranakpur
Flug: Udaipur – Delhi, Delhi – München, München – Stuttgar
Unsere Anreise erfolgt mit Swiss Air von Stuttgart – Zürich und Zürich – Dehli
Nach langem Flug kommen wir um Mitternacht in Delhi an und werden von unserm Fahrer mit Blumenketten begrüßt. Danach geht es direkt ins Hotel TheLalit. Leider hat die Bar schon zu. Gut, dass wir auf dem Flughafen noch eingekauft haben.
Tag 1 – 24.10
Heute beginnt unser Abenteuer mit der Besichtigung von Delhi. Gefühlt liegt die Stadt unter einer Dunstglocke. Unser Fahrer bringt uns zuerst zur Moschee „Jama Masjid“ die wir über eine breite Treppe erreichen und natürlich, in passendem Outfit auch besichtigen.
Wir verlassen die Moschee. Am Fuß der Treppe buhlen einige Fahrradrikschas um Touristen. Wir wählen 2 Rikschas aus und lassen uns durch Alt-Delhi kutschieren. Der Fahrer der Fahrradrikscha hat so seine Mühe mit uns wohlgenährten Europäern. Man würde dem armen Kerl gerne helfen. Die Strassen kann man auch nicht als solche bezeichnen. Die sind eher mit denen aus dem Mittelalter zu vergleichen. Kein Belag, Löcher und Pfützen. Unzählige Menschen und unterschiedlichste Fahrzeuge quetschen sich durch diesen Teil der Stadt. In den Gebäuden gibt es Händler und Geschäfte aller Art und der Lärm ist unerträglich. Es wird gekocht, geschlachtet, verhandelt, und verkauft.
Indischer Metzger
Plötzlich setzen uns unsere Rikscha-Fahrer mitten in Alt-Delhi ab und wir müssen allein den Weg zu unserem Bus und Fahrer finden. Wir kämpfen uns durch und sind froh als wir unseren Bus entdecken.
Unser Fahrer bringt uns nun nach Qutb-Minar. Dieser Sieges- und Wachturm ist (lt. Wikipedia) ein frühes Meisterwerk der indo-islamischen Architektur und zählt zu den höchsten Turmbauten der islamischen Welt. Rund um den beeindruckenden Turm erstreckt sich der Qutb-Komplexes als Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Sonne geht unter und wir verlassen Qutb-Minat. Zum Abschluss des Tages bringt uns unser Fahrer zum Sikh Tempel „Gurudwara Bangla Sahibnser“. Hier wird für die Armen gekocht und wir können die Küche besichtigen. Aber zuerst brauchen wir eine Kopfbedeckung und es müssen die Schuhe runter.
Bei der Armen-Speisung kann jeder mithelfen. Natürlich sind die Kessel etwas größer als der heimische Kochtopf.
Danach geht es zurück zum Hotel. Wir sind zwar völlig fertig aber dennoch total aufgeputscht aufgrund der vielfältigen Eindrücke des Tages. Nach dem Abendessen im Hotel beschließen wir den Tag bei Bärbel und Michael auf dem Zimmer.
Tag 2 – 25.10
Wir werden von unserem Fahrer im Hotel abgeholt. Heute geht es nach Agra. Der Verkehr ist enorm und es gibt definitiv keine Straßenschilder. Das Motorrad ist Verkehrsmittel Nr.1 und damit werden Menschen (mind.2) oder auch Matratzen transportiert. Linksverkehr und Zahlstellen. Gut dass wir einen Fahrer haben.
Wir erreichen Agra am frühen Nachmittag und können auch gleich in unser Zimmer im Hotel Radisson Dinner einchecken. Nach dem Bezug der Zimmer treffen wir uns auf der Dachterrasse des Hotels und genehmigen uns ein paar kühle Getränke. Die Dachterrasse ist der Hammer. Mit Pool und Blick über Agra und in der Ferne auch auf das Taj Mahal. Traumhaft.
Gegen Abend nimmt uns unser Fahrer mit. Er möchte uns etwas besonderes zeigen. Nach kurzer Fahrt lässt er uns raus, zeigt den Weg und wir marschieren durch einen weitläufigen Garten. Plötzlich erscheint das Taj Mahal in der nebligen Abenddämmerung. Wir sind direkt am Fluss Yamuna und sehen auf die Rückseite des Mausuleums. Dieses Bild, keine Menschen und die Stille: einfach nur schön.
Wir fahren ins Hotel zurück und gehen im Hotel essen. Danach lassen wir die Eindrücke des Tages bei einem Absacker auf der Dachterrasse Revue passieren.
Tag 3 26.10
Heute besichtigen wir das Taj Mahal. Wir werden um 6:00 von unserem heutigen Fremdenführer (ein indischer Michel Douglas) abgeholt und erreichen nach kurzer Fahrt die Kultstätte am Stadtrand von Agra. Nachdem unsere Eintrittskarten gekauft sind (Touristen zahlen hier 1300 Rupien, das entspricht ca. 15 Euro, Einheimische zahlen die Hälfte) betreten wir dieses einmalige Gelände durch eine gewaltige Pforte. Obwohl sehr früh sind wir nicht die ersten Touristen.
alles verboten
Ticketschalter
Pforte
Wahnsinn. Das Taj Mahal liegt noch unter einem Nebelschleier direkt vor uns.
Dieses beeindruckende Mausoleum wurde im 17. Jahrhundert vom Mogulkaiser Shah Jahan für seine Frau Mumtaz Mahal erbaut und soll ewige Liebe und Hingabe symbolisieren.
Das ganze Gebäude ist mit Marmor verkleidet und die unzähligen Intarsien sind aus mehrfarbigen Marmor gearbeitet. Im Inneren des Mausoleums sind die beiden Särge hinter einem 8-eckigen Sichtschutz aufgebahrt. Hier ist das fotografieren leider verboten.
Sicht auf Pforte
Fluß Yamuna
schon vorbei, es geht weiter
Auf der Rückseite des Mausoleums fließt der Fluss Yamuna vorbei.
Wir können uns gar nicht satt sehen. Das ist alles sehr beeindruckend und schön. Hier könnte man sich stundenlang aufhalten. Aber der Tag ist noch jung und wir haben noch was vor. Unser Führer wartet schon.
Es geht weiter zur Besichtigung des Roten Forts, die Festungs- und Palastanlage des Mogulkaisers Shah Jahan, in Agra. Bevor wir aber bei der Palastanlage ankommen besuchen wir noch eine Werkstatt in der Marmor verarbeitet wird. Hier sehen wir wie die Intarsien geschliffen und eingesetzt werden. Das ist so eine mühevolle und staubige Arbeit. Wir erwerben kurzerhand ein mit Intarsien versehenes Beistelltischen, das wir tatsächlich die ganze Reise mit uns rumschleppen aber wir freuen uns heute noch täglich über dieses außergewöhnliche Mitbringsel.
Das Rote Fort gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein beeindruckendes Bauwerk das auch zahlreiche interessante Motive bietet.
Wir sind dehydriert. Unser Fremdenführer führt uns in ein kleines Restaurant. Unsere Ruhepause wird von einer einheimischen Darbietung begleitet. Der Papa macht Musik und der Junior muss tanzen.
Zurück im Hotel genießen wir die untergehende Abendsonne auf der Dachterrasse. Hier ist man weit weg vom Trubel und Dreck der Stadt.
Tag 4 – 27.10
Nach dem Frühstück werden wir wieder von unserem Fahrer abgeholt. Heute geht es Richtung Ranthambhore. Auf der Fahrt dorthin gibt es natürlich allerhand kuriose Fotomotive:
jedes Auto bietet mind. 20 Plätze
freilaufende Wildsau
Auf der Strecke liegt Fatehpur Sikri (die Stadt des Sieges) die wir natürlich besichtigen. Dazu müssen wir allerdings unseren Gefährt wechseln.
Fatehpur Sikri wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Kaiser Akbar erbaut und war ca. 10 Jahre lang die Hauptstadt des Mogulreichs. Der Komplex aus Denkmälern und Tempeln ist in einem einheitlichen Architekturstil erbaut und beherbergt eine der größten Moscheen Indiens, die Jama Masjid.
Fledermaus
Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter in unser Hotel nach Ranthambhore
Im Hotel beziehen wir unsere Zimmer. Leider gibt es im Hotel keine Bar. Das ist schlecht. Deshalb beschließen wir vor dem Abendessen noch in die Stadt zu marschieren um für den Abend gerüstet zu sein. Der Weg zieht sich und nach einer Ewigkeit entdecken wir einen Spirituosen Laden und kaufen ein. Auf dem Rückweg wollen wir ein Taxi nehmen aber wir haben Glück. Unser Fahrer entdeckt uns zufällig und bringt uns zurück ins Hotel.
Nach dem Abendessen genießen wir unseren Einkauf im Garten des Hotels.
Tag 5 – 28.10
Heute geht es auf Safari. Wir werden um 5 Uhr, ohne Frühstück mit einem offenen Jeep abgeholt. Es ist dunkel und kalt. Nach einer halbstündigen Fahrt erreichen wir den Eingang in den Nationalpark. Sieht ein wenig aus wie der Zugang in den Jurassic Park, echt gruselig.
Befestigte Strassen gibt es hier nicht und wir sind nicht alleine. Uns folgen zahlreiche Jeeps und wir haben sichtlich Spaß an dieser Querfeldein-Rally. Ist fast wie auf dem Rummel. Sogar ein Kamerawagen ist dabei.
Und dann ist es auch soweit. Vor uns überqueren 3 Tiger (eine Mutter mit ihren zwei fast schon ausgewachsenen Jungen) den Weg. Erschreckend wie nah wir diesen Tieren sind. Jetzt kommt Bewegung in die Sache, die ganze Armada versucht nun den Tieren zu folgen.
Nach diesem aufregenden Erlebnis fahren wir zurück ins Hotel um dort zu frühstücken.
Auf dem Rückweg zum Hotel wieder Bilder, die uns zu denken geben.
Nach dem Frühstück werden wir erneut mit dem Jeep abgeholt. Es geht wieder auf Safari. Diesmal in einen anderen Teil des Nationalparks.
Diesmal sehen wir keine Tiger aber dafür das bevorzugte Tiger-Futter
Am Ende eines sehr aufregenden Tages essen wir im Hotel zu Abend und genießen noch eine kleine Vorführung bevor wir hundemüde ins Bett fallen.
Tag 6 – 29.10
Ausgeschlafen, geduscht und gefrühstückt fahren wir Richtung Jaipur. Unterwegs besuchen wir Galta den Tempel des Sonnengottes der auch als Affentempel bezeichnet wird. Nach Ankunft auf dem Parkplatz stellt sich uns unser lokaler Fremdenführer vor. Ein Mann, dem die Affen vertrauen.
Der Tempel hat seine besten Tage schon hinter sich und die vielen Affen sind auch nicht jedermanns Geschmack. Die Wasserbecken sind in Kaskaden angeordnet. Im obersten Becken wird sogar gebadet.
Dank des Affenflüsterers werden die Viecher zutraulich.
der das Wasser nicht halten konnte
Affe im Fenster
andere Länder andere Elektrik
unverletzt ganz oben
Wir fahren weiter nach Jaipur.
Als wir in unserem Hotel ankommen sind wir total begeistert. Wunderschönes Hotel mit tollen Zimmern und einer urigen, alt-englischen Bar.
Nach dem Abendessen fährt uns unser Fahrer zum Hindu-Tempel Birla Mandir den wir natürlich besichtigen. Danach fahren wir zurück ins Hotel und lassen den Abend in der Bar ausklingen.
Birla Mandir
Tag 7 – 30.10
Heute besichtigen wir das Fort Amber. Wir nehmen dafür standesgemäß den indischen Elefanten. Das ist eine sehr schaukelige Angelegenheit aber die Tiere sind extrem entspannt und laufen langsam in einer Reihe den Berg zum Fort Amber hinauf.
Obwohl der Treiber von uns schon bezahlt wurde möchte er oben nochmal Geld haben aber da ist er bei uns an der falschen Adresse. Oben im Fort treffen wir unseren heutigen Guide und der ist ein waschechter Profi wenn es ums fotografieren mit dem Handy geht. Er zeigt uns zahlreiche Motive und Möglichkeiten auf um mit dem Mobilephone einmalige Bilder zu machen.
Das ganze Fort scheint eine einzige Foto-Kulisse zu sein
freizügig waren die alten Inder
Nach der Besichtigung gibt es noch einen Tee. Danach verlassen wir das Fort zu Fuß. Unterhalb des Fort`s sitzt ein Schlangenbeschwörer. Michael lässt es sich natürlich nicht nehmen die Kobra zu streicheln.
Wir fahren ins Observatorium Jantar Mantar. Und dort geht es weiter mit den besonderen Photomotiven
Danach geht es mit der Rikscha in die Stadt zum Palast der Winde.
Danach noch ein wenig durch die Stadt bummeln und wieder zurück ins Hotel. Und schon ist wieder ein Tag vorbei.
Tag 8 – 31.10
…
Tag 9 – 1.11
…
Tag 10 – 2.11
…
Tag 11 – 3.11
…
Tag 12 – 4.11
…
Tag 13 – 5.11
…
Rückreise mit Lufthansa Dehli – München München – Stuttgart
Diese Reise haben wir uns von Frau Schnitzer, Landscape Europe nach unseren Vorstellungen zusammenstellen lassen. Landscape Europe hat auch im Vorfeld alle Hotels, die Guides, unseren Minibus incl. Fahrer und die Flugtickets gebucht und das hat super gut geklappt.