Unser erster Törn nach Italien führte uns auf die Liparischen Inseln (auch Äolische Inseln genannt).
Wir starteten in Tropea / Kalabrien.
Eine wirklich schöne Location mit toller Altstadt und Lokalen.
Die Anreise gestaltete sich am Samstag morgen problemlos mit dem Flugzeug (eurowings) von Stuttgart nach Lamezia Terme (liegt ca 50km von Tropea entfernt). Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Marina.
Am Sonntag verließen wir den Hafen Tropea mit Ziel Lipari.
Die Strecke betrug ca. 43 sm und sorgte bei einigen Crew-Mitgliedern für Unwohlsein.
Wir erreichten Lipari am späten Sonntag-Nachmittag und entschieden uns gegen den Yachthafen und für einen Mooringplatz an einem Steg in der Nähe der Stadt.
Leider bekommt man hier nur Strom und Wasser. Sanitäre Anlagen Fehlanzeige.
In der Stadt gibt es Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.
Die warmen Quellen, die aus dem Meer aufsteigen sorgen für stellenweise heißes Wasser. Eine Quelle speist ein kostenpflichtiges Becken. Aufgrund des starken Schwefelgeruchs halten es in den Schwefelbecken allerdings nur hartgesottene Naturen aus
Am Dienstag verließen wir Vulcano und segelten an der Westküste Liparis entlang Richtung Salina. Salina bietet einen schönen, geschützten Yachthafen mit guten Sanitären Anlagen
Nördlich der Bucht zahlreiche Festmacherbojen. Es gibt die Ausgrabungsstätte einer prähistorischen Siedlung, die man zu Fuß vom Strand erreichen kann. Besichtigung ist kostenlos.
Am Mittwochabend waren wir am Stromboli. Yachthafen oder Bojenfelder Fehlanzeige. Hier muss geankert werden. Nordöstlich auf 8m Wassertiefe.
Für eine Besteigung muss man Zeit einplanen. Start war am Donnerstag 17 Uhr in der Stadt vor der Kirche.
Der Aufstieg geht bis kurz vor den Krater auf 900m Höhe und man sieht tatsächlich wie der Vulkan Lava spukt. Ein phantastisches Erlebnis. Der Abstieg führt über einen Aschehang. Es fühlt sich an als wenn man auf Watte surft. Traumhaft.
Um 23:30 waren wir wieder unten und total geflasht.
Auch um diese Zeit bekommt man noch Pizza für einen gelungenen Ausklang des Tages.
Freitag morgen, nach einem guten Frühstück mit Eier, gebratenem Speck und frischem Brot ging es zurück zum Heimathafen nach Tropea.
Unser Boot, eine Dufour 512 “Dreamer” war mit 8 Personen grad so an der Grenze. Die Bug-Kojen sind für 2 Personen viel zu eng. Der Sitzbereich im Heck ist dagegen recht großzügig bemessen.